"Peter und der Wolf" Semioper nach Prokofjew von Markus Reyhani

am Theater Freiburg

Peter ist langweilig. Er hat keine Lust mehr, immer zu Hause herumzusitzen. Also öffnet er eines Morgens trotz der Warnung seines Großvaters, das Gartentor und geht in die Welt hinaus. Er spielt mit der Ente und spricht mit seinem flinken Freund, dem Vogel. Doch plötzlich hört Peter einen geheimnisvollen Klang aus dem Wald, und da kommt er: grau und hungrig. Dann folgt ein lautes Getöse und der Wolf verschlingt die Ente. Aber der Wolf ist noch nicht satt. Und so beginnen Peter und seine Freunde den Wolf zu fangen.

 

 

Musikalische Leitung Johannes Knapp

Regie Inda Buschmann

Ausstattung Nina Hofmann

Dramaturgie Thalia Kellmeyer, Nikolai Ulbricht

 

Spiel und Gesang Désirée Suzanne Arnet

Spiel Bozidar Kocevski, Christoph Kopp

 

Premiere Februar 2013 am Theater Freiburg


          Fotos © Matthias Kolodziej


"(...) es entfaltet sich ein wechselhaftes, aufgedrehtes Treiben auf der Bühne. Die drei Freunde spielen miteinander Jagd auf den Wolf in "Rotkäppchen"-Manier, necken sich, sind sogar ein wenig übermütig. All das geschieht mit jeder Menge Wortwitz und Slapstick, der die zuschauenden Kinder und Eltern köstlich amüsiert. Doch es wird nicht nur rumgeblödelt. Die szenische Darstellung nutzt ein komplexes Repertoire an Darstellungsformen: Nur drei Darsteller für sechs Figuren. Da muss Peter auch mal den warnenden Großvater nachahmen und die in all dem Übermut doch vom Wolf gefressene Ente ist auf einmal der Wolf selbst. Das fordert die Kinder ohne Sie zu überfordern - ein sehr guter Einfall. Gleichzeitig müssen die Kinder den Darstellern interaktiv helfen, den bösen Wolf zu fangen. Ein Kind hält das Seil, und plumps, der Wolf fällt darüber. (...) Dadurch wird das Ganze nicht nur für Kinder zur kurzweiliger Unterhaltung. Wegen der ästhetisch anspruchsvollen Darstellung langweilen sich auch die Erwachsenen nicht." Badische Zeitung (13.02.2013)